Das war das Motto, mit dem der Schulbetrieb nach den Sommerferien 2020 gestartet ist.
Die beim Ausatmen entstehenden feinsten Tröpfchen, sogenannte Aerosole, werden als wesentliche Infektionsquelle für COVID-19 vermutet. Neben Abstand halten und dem Tragen von Mund-Nasen-Schutz ist daher ein regelmäßiger Luftaustausch wichtig.
Bereits mit Beginn der Sommerferien haben wir uns im JFZ auf Initiative von Gerhard Bäurle mit diesem Thema befasst. Mit Beginn der Ferienkurse haben wir die Luftqualität mit einer selber gebauten CO2-Ampel überwacht. Man nimmt CO2 als Indikator. Je höher die gemessene CO2-Konzentration in der Raumluft ist, desto höher ist das Infektionsrisiko, falls sich eine kranke Person im Raum aufhält.
Bei den für uns intern gebauten CO2-Ampeln ist es nicht geblieben. Im September 2020 haben wir das Stiftsgymnasium mit verschiedenen Prototypen und bei der Auswahl der Hardware unterstützt. Am 10.10.2020 fand im JFZ der Pilotworkshop statt, an dem Schüler des Stiftsgymnasiums ihre ersten CO2-Ampeln gebaut haben. Die selber gebauten CO2-Ampeln sorgen nicht nur für bedarfsgerechtes Lüften, sondern fördern als MINT-Projekt auch das Verständnis für das Internet der Dinge.
Text und Fotos: Gerhard Bäurle